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traditionelle chinesiche Medizin

Qi Gong/ Chi Kung > Qi Gong

traditionelle chinesische Medizin/
der Platz des Qi Gong innerhalb der traditionellen chinesischen Medizin:


Die traditionelle chinesische Medizin ist eine Erfahrungsmedizin, welche ohne Operationen auskommt.Durch Beobachtungen in der Natur wurde ein komplexes System geschaffen, Gesundheit als Ausdruck von "Harmonie" anzusehen. Erst wenn alle Kräfte im Körper ausgeglichen sind, ist Gesundheit möglich. Wer z.B. zu viel arbeitet oder sich nur wenig aktiv betätigt, wird sehr oft krank. Daher ist Vorbeugung und Unterweisung des Patienten in eine gesunde Lebensführung, genauso wichtig für den TCM-Therapeuten, wie die eigentliche Behandlung! Iim alten China wurden Ärzte auch in der Zeit bezahlt, in der der Patient gesund war, da Ihre Unterweisung dazu geführt hat. Medikamente waren teuer, Arbeitsausfall bei Krankheit war oft existensbetrohend und oft gefährdeten viele Krankheiten sogar das Leben (z.B. durch Infektionen).
Heute wird TCM wieder sehr stark in Chinas Kliniken angeboten. Und zwar als Ergänzung (Reha, Vorbeugung, Nachbehandlung, chronische Krankheiten, etc.) zur westlichen, meist chirurgischen, Medizin. Kombiniert können beide Verfahren ideal zum Nutzen des Patienten eingesetzt werden.
TCM ist eine Medizin für gestörte, jedoch nicht für zerstörte Dinge!

Die Vorteile der TCM beginnen dort, wo die westliche Medizin oft ratlos ist. Die chinesische Medizin sieht den Menschen ganzheitlich. Da man die Funktionen des Körpers vor Jahrtausenden nicht genau kannte, hat man in einem generationsüberdauerndem Zeitraum ein Erfahrungs- und Beobachtungsmodell erschaffen. Es wurde das Lebensenergiekonzept des Qi, die polaren Gegensätze Yin und Yang sowie die Verfeinerung daraus, die „Fünf Wandlungsphasen“ entwickelt. Dies sind die 3 Grundpfeiler der TCM , um die Welt, das Leben und den Kosmos zu erklären. Eine wichtige Grundlage dabei ist die Naturphilosophie, der "Taoismus", welcher mit der TCM sehr eng verbunden ist. Nach dieser Philosophie ist alles im Wandel aber es wird versucht Harmonie, innerhalb des Wandels zu gewährleisten. Deshalb ist die wichtigste Ordnungsmaßnahme in der TCM die Harmonisierung zwischen allen Kräften, um Krankheiten zu vermeiden.


vorbeugende Maßnahmen der TCM:

Gesunde Ernährung: Das Qi nährend und ausgleichend.
Qi Gong und Lebensführung: Das Qi nährend und ausgleichend.


therapeutische Verfahren der TCM:

Medizinisches Qi Gong: Einzelne, gezielte Atem-, Bewegungs- und Meditations-Übungen
Wirkung: Das Qi wird gestärkt, entstaut und ausgeglichen.
Massage ("Tuina"), Akupressur und Selbstmassage: Manuelle chinesische Therapie über die Meridiane und Akupunkturpunkte.
Wirkung: Das Qi wird besonders entstaut und ausgeglichen.
Akupunktur und Moxibition: Durch Nadeln, Elektroimpulse oder Wärme auf die Akupunkturpunkte wirkende Methode.
Wirkung: Leichte Stärkung, Entstauung und besonders ausgleichend.
Kräuterheilkunde und Ernährung (Diätik): Der ernähende Teil des Qi.


Der Therapeut entscheidet, welche Maßnahmen bei Erkrankungen getroffen werden.

Qi Gong hat einen hohen Stellenwert innerhalb der TCM, da es wie die Ernährung nicht nur eine behandelnde Funktion bei Erkankungen hat, sondern gerade die ganz wichtigen vorbeugenden Wirkungen hat. Leider wird im westlichen Teil der Welt, im Gegensatz zu China , die vorbeugende Komponente oft vergessen. Zumal Qi Gong eine wesentlich umkompliziertere Diagnose und Behandlung der Konstitution des Menschen darstellt.

Qi-Störungen und Krankheiten aus Sicht der TCM


Nun kennen wir die Aufgaben, welche Qi aus Sicht der TCM für die Gesundheit besitzt.
Jedoch können krankmachende Faktoren den Qi-fluss behindern. Qi kann gestaut, rückläufig oder zu wenig vorhanden sein und deshalb nicht mehr optimal fließen. Dies hat dann körperliche und geistige Krankheiten zur Folge. In der TCM wird zwischen äußeren und
inneren krankmachenden Faktoren unterschieden:


"äußere" krankmachende Faktoren:


Erst in den letzten 200 - 300 Jahren hat sich die Menschheit ein hohes Wissen über Bakterien und Viren angeeignet. Man nahm Faktoren aus der Natur als Vorbild für Ereignisse und Störungen im Körper. Denn es gibt Übereinstimmungen bei der Reaktion und Auswirkung von auftretenden Ereignissen, sowohl beim Menschen als auch in der Natur zu beobachten. Klimatische Faktoren der chinesischen Medizin, welche in den Körper eindringen oder dort sogar entstehen sind:

  • Wind - plötzlich entstehende und oft wandernde Erkrankungen (z.B. Grippe)
  • Feuchtigkeit - Wasseransammlungen oder Feuchtigkeitserscheinungen im Körper (z.B. Ödeme)
  • Trockenheit - trockene Haut und Schleimhäute (z.B. Verstopfung)
  • Hitze -alle Überhitzungen des Körpers (z.B. Fieber)
  • Kälte - alle Kälteerscheinungen des Körpers (z.B. Schüttelfrost)
  • Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten
  • Unfälle und Traumata
  • geistige und körperliche Über- und Unterforderung
  • Vergiftungen und Ernährungsfehler sowie ärztliche Behandlungsfehler


"Innere" krankmachende Faktoren:

Die von und vor Geburt mitgebrachte, bzw. im Leben erworbene Gesundheitskonstituion ist zu schwach um ein gesundes Leben zu haben.
Unbewältigte oder versteckte Emotionen.


Qi Gong greift in das System ein, indem es die Konstitution stärkt, die klimatischen Faktoren versucht auszugleichen bzw. den Körper widerstandsfähiger macht, krankmachende Emotionen umwandelt bzw. auflöst, sowie nach Unfällen, Infektionen und Traumata das gesamte Energiesystem stärkt. Auch zur Ausleitung von umweltbedingten Giftstoffen kann Qi Gong einen gewissen Betrag leisten. Qi Gong sollte je nach Fall mit anderen TCM-Maßnahmen und Schulmedizin kombiniert eingesetzt werden um ein gesundes Leben zu garantieren. Das Wichtige dabei ist die Harmonie, zwischen den einzelnen Medizinischen Standpunkten zu finden und anzuwenden.



AUF DEM BILD IST ABGEBILDET
Oben: Die inneren und äußeren Faktoren von Krankheitsursachen in der TCM.
Mitte: Die Methoden in der TCM, je tiefer ein Problem ist, je Schicht wird behandelt.
Unten: Die Therapie kann im Gegensatz zur westlichen Schulmedizin verschieden angegangen werden.


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