Studio Impulse

Aus dem vielseitigen, bis zu 1500 Jahre alten Qi Gong des berühmten Shaolin-Tempels in China:
Die bei uns noch fast unbekannten Übungen der "Sechs Harmonien aus dem Chan-Garten des Shaolin", chinesisch "Shaolin Liu He Chan Yuan Gong", verbindet die Vorteile aus allen großen Lehren des Klosters. Mit spielerischen Wellen-, Kreis- Dehnungs- und Spiralbewegungen wird der gesamte Körper (Wirbelsäule, Gelenke, Knochen, Muskeln, Organe und Strukturen) mit seinen Funktionen einbezogen.
Die Besonderheit dieses Qi Gongs sind die Wirbelsäulenwellen, welche wie im indischen "Kundalini-Yoga" die Energiestruktur des Körpers in eine Selbstheilung führen können. Sonst kommen die Wirbelsäulenwellen unter den tausenden Qi Gong-Stilen nur noch im Cha Mi Gong und in der "Waschung des Marks" vor. Das besondere jedoch ist, dass im Liu He Gong die Wellen sanfter und für den Anfänger einfacher zu handhaben sind, als bei den anderen beiden Qi Gong-Arten.

Ursprung:

Leider wissen wir nicht, wan genau und durch wen die Übungen entstanden sind. Durch die vielen Zerstörungen des Klosters (die letzte 1927) sind auch alle schriftlichen Aufzeichnungen verloren gegangen.
Jedoch nimmt man an, dass diese Übungen durch ältere, oft kranken Mönchen, welche nicht mehr aktiv Kung Fu ausüben konnten entstanden sind. Deshalb mussten die Übungen einfach und leicht sein (und Spaß machen). Diese Übungen sind jedoch so universell, dass heute sogar viele jüngere Kung Fu ausübende Mönche dieses Qi Gong (oft in einer schnelleren Ausführung) zu ihrem Training nutzen, da es viele positive Effekte hat (z.B. Abhärtung des Körpers vor Schlägen, Verbesserung der Wurftechniken).

Übungfolge:

1. Übung: "Die Sonne und die Wolken bedecken"
2. Übung: "Mit den Händen gegen den Wind streichen"
3. Übung: "Durch Kraft den Berg Husahan brechen"
4. Übung: "Gegen die Strömung segeln"
5. Übung: "Den Körper schütteln"
6. Übung: "Die Hüften nach vorne stoßen"
7. Übung: "Beide Hände wie die Lotusblume tanzen lassen"
8. Übung: "Neun Ochsen ziehen"

Die Hauptwirkungen dieser 8 Übungen sind.

Körperliche Wirkung:

• Stärkung des gesamten Körpers, Aufbau der wichtigen Stütz- und Halte-Muskulatur
• Stärkung von Knochenstruktur, Knochendichte und der Gelenke
• Sehnen und Bänder werden beweglicher und geschmeidiger
• Physiologisch wird eine sinnvolle Körperstruktur (z.B. bessere Haltung, mehr Kraft im Rücken) aufgebaut
• Verbesserte und tiefere Atmung und Atemhilfsmuskulatur
• Anregung der Durchblutung von Organen und der Gliedmaßen
• Die Abwehrkraft des Immunsystems wird angeregt und gefördert

Energetische und mentale Wirkung:

• Ausleitung von krankmachenden und gestauten Energien, "Pathogene Faktoren wie Bi-Syndrom" welche z.B. Entzündungen, Schweregefühl, Schmerzen, im Bewegungsapparat und den Organen führen können.
• durch die direkte Wirkung auf bestimmte Meridiane werden die gegensätzliche Energien von Körper und Geist "Yin und Yang" harmonisiertt
• Körper und Geist werden ausgeglichen
• Stauungen in den Meridianen, welche zu Unwohlsein und Schmerzen führen können, werden ausgeleitet
• man kann mehr Entspannung und Ausgeglichenheit erfahren, Stress besser verarbeiten

Vor allen Dingen an Personen, welche:

• chronisch krank sind, z.B. bestimmte Autoimmunkrankheiten besitzen (Rheuma, MS, etc.)
• Frauen mit Unterleibs- und Menstruationbeschwerden
• mental oft unausgeglichen sind und unter Stress leiden
• an Durchblutungstörungen der Extremitäten (Arme und Beine) leiden
• Bewegungseinschränkungen und Rückenproblemen haben.
• einseitigen Körperbewegungen und -belastungen ausgesetzt sind
• mit Fehlhaltungen und Haltungsschwächen belastet sind
• chronische Verspannungen besitzen
• Probleme mit den Gelenken (z.B. Arthrose, Gelenkrheuma etc.) haben
• seelisch oft unausgeglichen und schnell gestresst sind
• ein schwaches Immunsystem besitzen
• eine eingeschränkte Atmung haben
• Schwächen im ganzen Bewegungsapparates aufweisen
• jene, die vor allem Gesundheitsstörungen vorbeugen möchten

sowie ältere Personen, die bis ins hohe Alter fit bleiben wollen