Studio Impulse


Direkt zum Seiteninhalt

Qi Kung intensiv

Qi Gong/ Chi Kung > Qi Gong

Wie alt ist Qi Gong?

Schriftliche Überlieferungen geben Übungen wieder, die ca. 2000 Jahre alt sind. Einige Übungen sind jedoch noch älter, manche Quellen sprechen von bis zu 3000 Jahren. Fakt ist, dass sich Qi Gong ursprünglich wohl aus schamanischen Tänzen entwickelte, da durch Bewegungen oft eine Besserung von körperlichen Leiden, sowie ein veränderter Bewusstseinszustand stattfand.

Die ersten schriftlich überlieferten Stile sind ca. 2000-2300 Jahre alt und ahmen Tiere nach, um deren Kraft und Stärke auch für den Menschen zu nutzen. Das Qi Gong im heutigen Sinne (Einbezug des Wissens um Energieleitbahnen etc.) entwickelte sich vor ca. 1800 Jahren, und bezog sich immer mehr auf die Idee der Energieleitbahnen und anderer typischer Dinge, der sich parallel entwickelnden traditionellen chinesischen Medizin.


Die Einteilungen des Qi Gong

Man kann Qi Gong unterschiedlich einteilen. Einmal in Stile in Bewegung und in Meditation (Nei Gong), aber auch die Ausführung des Qigong wird in "Feuer-Qi-Gong" und "Wasser-Qi-Gong" eingegrenzt. Die eine Form beruht auf das Anregen der Energie, die andere auf Harmonisierung. Nach über 2000 Jahre haben sich sehr viele verschiedene Formen des Qi Gong entwickelt. Jedoch sind sie alle einteilbar in die obig genannten Hauptgruppen. Heute unterscheidet man zudem auch Einzelübungen („Medizinisches Qi Gong“) sowie klassische Set-Übungen.


Gibt es weitere Einflüsse auf das Qi Gong?

Neben eher eigenständigen Entwicklungen der Naturreligionen (Dao- , bzw. Taoismus), welche noch heute einen großen Teil der Qi Gong Übungen ausmachen (Grundidee des Qi und der TCM), sind indische Einflüsse,besonders im buddhistischen Kloster-Qi-Gong, unverkennbar.
Indische Mönche kamen seit dem 5. nachristlichen Jahrhundert nach China und vermischten die Erkenntnisse der indischen Medizin und Philosophie in den buddhistischen Klostern mit dem klassischen Qi Gong Gedanken. Daraus entstanden zum Teil ganz neue Formen der Philosophie und Religion. Wie z.B. der Zen-(oder Chan)-Buddhismus durch den indischen Mönch "Bodidarma" (chinesisch "Damo"). Dieser brachte eine Essenz aus dem indischen Buddhismus und Ayurveda (indische Medizinlehre) nicht nur in die chinesische Philosophie, sondern auch in das Qi Gong (z.B. Wirbelsäulen-Qi-Gong).


Die klassischen Ziele des Qi Gong

Die Ziele des Qi Gong sind klar definiert. Die philosophische Auslegung des Qi Gong beruht auf den 3 religiösen Säulen Chinas, dem Taoismus, dem Konfuzianismus und dem Buddhismus. Die älteste Religion Chinas, ist der Taoismus. Er hat im Qi Gong das Ziel, eins mit der Natur zu werden. Im Konfuzianismus ist die Harmonie zwischen Mensch, Himmel und Erde das große Ziel und im Buddhismus das im "Hier und Jetzt" leben und von allem belastenden loszulassen. In einer Mischform dieser 3 Stile, ist im Qi Gong des Klosters Shaolin entstanden. Dieses Qi Gong beinhaltet die Ziele im Sinne der Gesundheit (langes, gesundes Leben) und die Ziele des Buddhismus (Leben in Einklang mit der Natur, Weisheit und Mitgefühl, Erleuchtung).

Im modernen Qi Gong gibt es auch noch die Varianten des "Medizinischen Qi Gong". Hierbei werden einzelne Übungen für spezielle Erkrankungen durch einen Therapeuten weitergegeben.

Die Wirkung von Qigong

  • Energieleitbahnen (Meridiane) werden entspannt und gedehnt
  • Energie-Blockaden lösen sich, Qi fließt ungehindert im Körper um seinen Aufgaben nachzugehen
  • Organe werden ausgewogen mit Energie versorgt
  • Dehnung und Aufrichtung der Wirbelsäule
  • Entlastung der Bandscheiben
  • Schonender Muskelaufbau
  • Dehnung von Muskeln, Bänder und Sehnen
  • Freie und ruhige Atmung
  • Lösen von physischer und psychischer Anspannung

(psychische Anspannungen besonders auch beim stillen Qi Gong


Indikationen (Einsatzgebiete) von Qi Gong

  • Prävention (Vorbeugung)!


  • Entzündliche und degenerative Gelenkserkrankungen
  • Neurologische Erkrankungen (Tinitus, Migräne...)
  • Psychische Erscheinungen (Unruhe, Schlaflosigkeit...)
  • Erkrankungen der Atemwege und der Haut
  • Urugenitale Erkrankungen (Reizblase, Impotenz, prämenstruelle Syndrome)
  • Zur Geburtsvorbereitung
  • Chronische Schmerzzustände (Migräne)
  • Lähmungen (Schlaganfallnachbehandlung etc.)
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts (Ulcus etc., Morbus Chron..)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Angina Pektoralis..)
  • Anspannungszustände, Stress, Ermüdung
  • Störungen des Immunsystems (Infektanfälligkeit, Autoimmunerkrankungen)


Qi Gong ist immer als Begleittherapie zu ärztlicher Therapie und Diagnose anzusehen!

Möglichkeiten für den Patienten/Qi Gong Anwender

  • Aufbau von Körperbewußtsein
  • erlernen von physiologischen Bewegungsabläufen (Haltungsschulung)
  • bewusstes Entspannen
  • kontrollierter Umgang mit den eigenen Emotionen
  • abbau von Ängsten
  • leben in Relation zur Umwelt
  • mehr Gelassenheit und Abstand zu problematischen Erscheinungen


Die Veränderungen

Ein Qi Gong Übender wird an und in sich viele Prozesse bemerken und bewusster wahrnehmen und er sollte durch die fachkundige und vertrauensvolle Anleitung durch seinen Lehrer verschiedene Veränderungen spüren.

  • motorische und sensorische Fähigkeiten des Nervensystems werden gesteigert
  • mentale und geistige Fähigkeiten werden gestärkt
  • das Körperbewusstsein wird gefördert
  • das Stressverhalten wird positiv verändert
  • die Muskulatur und die Bänder des Körpers werden geschmeidiger
  • das Immunsystem wird passiv trainiert



Energiemassagen, Massagen, Qi Gong, Alternative Chinesische Medizin | studioimpulse@aol.com

Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü