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Die Quellen des Qi

Qi Gong/ Chi Kung > Qi Gong

Die Quellen des Qi für den Menschen


externe Quellen des Qi (nachgeburtliches Qi)


Qi wird hauptsächlich durch Nahrungs- und Atmungsenergie für den Körper aufgenommen. Zusätzlich kann eine gewisse Menge auch durch Akupunkturpunkte direkt aus der Natur aufgenommen werden. Allerdings muss dieses Qi erst noch vom Körper (wie bei der Nahrung) in körpereigenes Qi umgewandelt werden muß!


interne Quellen des Qi (vorgeburtliches Qi - „Jing“ bzw. „Yuan-Qi“)

Zusätzlich zu den externen Quellen des Qi im Alltag, bekommt der Mensch on seinen Eltern (und Vorfahren) ein vorgeburtliches Qi ("Essenz"), welches im Bereich des unteren Rückens (Energiezone: Tor des Lebens "Ming-Meng“) gespeichert wird. Jeder Mensch bekommt eine individuelle Menge Qi mit, um körperlich und geistig zu wachsen (Kindheit, Jugend). Es ist auch für die anderen Lebenszyklen, z.B. Alter und die Sexualkraft zuständig. Es wirkt auch als Katalysator, bzw. Helfer, indem es Nahrungs-, Atmungs- und Natur-Qi in das, für den Körper nutzbares ("wahres") Qi umzuwandelt.
Ist das Yuan-Qi verbraucht stirbt der Mensch! Daher sollten Überarbeitung, Fehlernährung und falsches Atmen vermieden werden, denn dabei wird sehr viel Yuan-Qi als Ausgleich verbraucht!!!
Deshalb ist es wichtig durch gesunde Lebensweise das vorgeburtliche Qi zu schonen!



Gesunder Lebenswandel und Qi


Im täglichen Leben können wir
3 Faktoren beachten um, unser Qi nicht so schnell zu verbrauchen, gesund zu bleiben sowie ein langes Leben zu führen:

  • Durch gesunde, frische und Qi-reiche Nahrung einerseits das Qi zu mehren und andererseits das vorgeburtliche Qi, nicht durch Qi-arme und ungesunde Kost zu strapazieren. Qi-reiche Nahrung ist nach dem Verständnis der traditionellen chinesischen Medizin Nahrung, welche möglichst frisch, aus hochwertigem Anbau bzw. artgerechter Tierhaltung sind (z.B. Bioprodukte von Demeter). Vorteilhaft ist zudem, wenn die Nahrung leicht verdaulich ist und man sollte darauf achten, nicht zuviel oder zuwenig zu essen. Die Nahrung sollte energetisch ausgeglichen, nicht zu stark industriell verarbeitet sein sowie zur Konstitution des Menschen passen.

(Buchtipp: „Ernährung nach den Fünf Elementen“, Joy-Verlag, Barbara Temelie).

  • Durch bewusstes, tiefes Atmen und gesunder Luft wird mehr Qi für den Körper aufgenommen und wiederum das vorgeburtliche Qi entlastet.
  • Durch gesunde Lebensweise wie genügend Schlaf, weder zu viel noch zu wenig körperliche und geistige Arbeit kann man eine Balance schaffen. Denn sonst wird wieder zu viel vorgeburtliches Qi verbraucht. Auch übermäßige Emotionen (bewusste und unbewusste), welche sich zu stark oder zu lange äußern, können den Qi-Haushalt belasten.


Qi Gong hat einen positiven Einfluss auf die Lebensweise und die Atmung und kann so 2 der 3 Faktoren sehr gut beeinflussen!

Sonderformen des Qi


Eine wichtige Sonderform des Qi ist das Wei-Qi (Abwehr-Qi), welches vor Angriffen von "klimatischen Faktoren", Parasiten, Infektionen etc. schützt.
Es wird in der Lunge gebildet. (Dazu weiteres auch unter "Wandlungsphase Metall")
Wei Qi fließt auf der Haut und in den Schleimhäuten. Ist es zu schwach, kann es z.B. zu Infektionen kommen.

Eine andere wichtige Form ist
Xue (sprich "Ksue"). Es wird oft mit "Blut" gleichgesetzt und ist somit Qi in seiner materiellsten Form. Es nährt und befeuchtet den Körper. Aus Xue bilden sich die Körperflüssigkeiten (Speichel, Lymphe, Schweiß, Schleimhautsekrete etc.). Es fließt zusammen mit Qi in den Adern.

Die allerfeinste Form von Qi ist
Shen, der Geist. Er sitzt im Herzen und hat instinktive sowie intellektuelle Aufgaben. Er regelt z.B. auch den Wach-Schlaf-Rythmus. Shen ist sehr leicht in Unruhe zu bringen.
Nur durch gutes Qi und vorgeburtliche „Yuan-Qi“ kann ein "wahres Qi"
entstehen, wobei gesunde Atmung und gute Nahrung die von uns beeinflussbaren Faktoren sind.

Das "wahre Qi" ist das Qi, welches den Körper nährt. Durch ein gutes Qi entsteht Blut (Xue) und die Körpersäfte, sowie der Geist „Shen“.

Qi Gong versucht die Essenz "Yuan-Qi", bei Bedarf zu aktivieren und verhindert gleichzeitig einen zu starken Verbrauch davon.






Abbildung: Entstehung des Qi im menschlichen Körper


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